Vor langer Zeit lebte im nahen Machov ein Mädchen. Es hieß Marta. Seine Familie war sehr arm und der Hunger war ein ständiger Begleiter. Eines Tages ging das Mädchen in den Wald, um Pilze zu suchen. Während Marta so durch den Fichtenwald streifte, näherte sie sich den Błędne Skały. Sie fürchtete sich vor diesem Ort, denn die Leute erzählten sich Legenden und unglaubliche Geschichten von Ungeheuern und schrecklichen Kreaturen, die in den dunklen Gängen herumliefen. Aus dem Labyrinth klangen zudem merkwürdige Töne, vom Himmel hergeweht aus den umliegenden Hügeln. Pilze gab es hier mehr als genug und der Korb war schnell gefüllt. Also zog das Mädchen sein weißes Kopftuch aus, breitete es am Bergbach aus und ging, um in der Umgebung nach prächtigen Steinpilzen zu suchen.

In diesem Augenblick kam der legendäre Kreuzotternkönig vorbei. Sein langer Mantel schimmerte, besetzt mit Tausenden silberner und goldener Schuppen. Dazu trug er eine wunderschöne goldene Krone. Als er den Bergbach sah, verspürte er Durst. Er kniete sich am Ufer hin und legte die Krone auf Martas weißem Kopftuch ab. Nachdem er getrunken hatte, fühlte er sich müde und schlief ein. Da kam das Mädchen zurück, sah den goldenen Schatz, wickelte ihn so schnell es ging in sein Tuch ein und lief nach Hause, um das unverhoffte Glück mit der Familie zu teilen. Als der König erwachte und seine Krone nicht fand, verfiel er in schrecklichen Zorn. Aus den Ärmeln seines Mantels krochen Tausende von Kreuzottern, die sich in der Umgebung verstreuten. Und deshalb findet man rund um die Błędne Skały heute noch so viele Kreuzottern.

• Das Wandern auf markierten Wegen ist am besten für Euch und die Natur... verlasst sie deshalb nicht. Vom Weg aus hat man die schönsten Ausblicke.
• Atmet die frische Bergluft ein, raucht nicht.
• Die Felsen ringsum sind kein geeigneter Platz zum Klettern. Verzichtet also darauf, Caches findet Ihr dort keine.
• Steine und Mineralien liegen hier seit Jahrmillionen... nehmt sie bitte nicht mit, sondern lasst sie für die kommenden Generationen liegen.
• Cachen mit Hund? Klar, aber am besten an der Leine.

• Die Natur lebt in Symbiose – zerstört / pflückt keine Pflanzen, Früchte oder Bodendecker.
• Die Tiere leben hier in Freiheit, in ihrem Zuhause. Lasst ihnen Ihre Ruhe, scheucht sie nicht auf, fangt und füttert sie nicht.
• Genießt die Ruhe und die Stimmen der Natur – verhaltet Euch ruhig, schreit oder singt nicht und benutzt keine Radios oder ähnliches. Respektiert auch die Ruhe der anderen Besucher.
• Nehmt mit, was Ihr mitgebracht habt. Werft Euren Müll in die dafür vorgesehenen Behälter an der Schutzhütte oder am Beginn des Wanderwegs.