Die Legende vom Berggeist

Er bewohnte eine abgelegene Bergregion. Dort besaß er neben einem herrlichen Schloß einen weitläufigen Garten, in dem er Rüben anbaute. Er liebte dieses edle Gemüse, welches man auf vielfältige Weise zubereiten konnte. Jedoch war er auch sehr misstrauisch, und so besuchte er den Garten täglich, um seine Rüben zu zählen. Deswegen nannte man ihn Rübezahl.

Als er eines Tages durch die Berge streifte, traf er eine Prinzessin mit ihrem Gefolge. Ihr Name war Emilia, und sie war von solcher Schönheit, dass Rübezahl sich Hals über Kopf in sie verliebte. Er begab sich in das ferne Königreich, um den König um die Hand seiner Tochter zu bitten. Diese hatte jedoch Angst vor einem Leben an der Seite Rübezahls in dessen einsamen Bergen, und so beschloss sie, zu fliehen. Als Rübezahl davon erfuhr, packte ihn der Zorn. Er entführte die Prinzessin und sperrte sie im dunklen Verlies auf dem Szczeliniec Wielki ein.

Von diesem Tag an ließ er nichts unversucht, Emilias Herz zu erobern. Aus den entlegensten Regionen ließ er edelste Geschenke kommen, er veranstaltete wunderbare Feste, aber das alles half nichts. Das Herz der Prinzessin blieb hart wie Stein.

Eines Tages war ein afrikanischer Prinz bei einem Festmahl zu Gast, dem die traurige Prinzessin ins Auge fiel. Er verliebte sich sofort in sie, und die Emilia erwiderte seine Gefühle. Der schwarze Prinz beschloss, die Prinzessin aus ihrer schrecklichen Vereinsamung zu befreien, war sich aber der Stärke Rübezahls sehr wohl bewusst und hielt sich mit seiner Armee unter den unzugänglichen Felsen des Szczeliniec versteckt. Die Soldaten auf ihren Kamelen und Elefanten begannen bald darauf, Rübezahls mächtige Festung zu belagern. Daraufhin schleuderte der wütende Berggeist mächtige Felsbrocken in Richtung der Angreifer - genau diese kann man übrigens heute noch zahlreich in der Umgebung bestaunen... Nachdem die Angreifer immer noch nicht aufgaben, verwandelte Rübezahl dank seiner geheimen Zauberkraft die ganze Armee in Felsen.

Als Emilia davon erfuhr, erstarrte ihr Herz aus Verzweiflung ebenfalls zu Stein. Manche sagen, das Weinen der unglücklichen Prinzessin sei im Morgengrauen auf dem Berg zu hören, während am Abend das düstere Lachen Rübezahls von dort widerhallt.

• Das Wandern auf markierten Wegen ist am besten für Euch und die Natur... verlasst sie deshalb nicht. Vom Weg aus hat man die schönsten Ausblicke.
• Atmet die frische Bergluft ein, raucht nicht.
• Die Felsen ringsum sind kein geeigneter Platz zum Klettern. Verzichtet also darauf, Caches findet Ihr dort keine.
• Steine und Mineralien liegen hier seit Jahrmillionen... nehmt sie bitte nicht mit, sondern lasst sie für die kommenden Generationen liegen.
• Cachen mit Hund? Klar, aber am besten an der Leine.

• Die Natur lebt in Symbiose – zerstört / pflückt keine Pflanzen, Früchte oder Bodendecker.
• Die Tiere leben hier in Freiheit, in ihrem Zuhause. Lasst ihnen Ihre Ruhe, scheucht sie nicht auf, fangt und füttert sie nicht.
• Genießt die Ruhe und die Stimmen der Natur – verhaltet Euch ruhig, schreit oder singt nicht und benutzt keine Radios oder ähnliches. Respektiert auch die Ruhe der anderen Besucher.
• Nehmt mit, was Ihr mitgebracht habt. Werft Euren Müll in die dafür vorgesehenen Behälter an der Schutzhütte oder am Beginn des Wanderwegs.